Gespräch mit Ulrike Herrmann und Thomas Straubhaar
Moderation: Marc Beise
Das bedingungslose Grundeinkommen: für eine wachsende Zahl von Menschen ein Traum. Doch lassen sich Existenzsicherung und Arbeit tatsächlich voneinander entkoppeln? Wie ist die Finanzierung vorstellbar? Und was ist die gesellschaftliche Rolle von Arbeit? Andere Formen der Verteilung zu finden bringt für Thomas Straubhaar Gerechtigkeit und Effizienz ins Sozialsystem und bildet, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Digitalisierung, eine Voraussetzung für mehr Wohlstand für alle. - Für Ulrike Herrmann dagegen ist das Konzept des Grundeinkommens wie eine schöne Seifenblase, die an der Realität zerplatzt, es lasse sich nicht finanzieren und subventioniere nur den Arbeitgeber.
Vor dem Hintergrund, dass offene und fundierte Debatten für unsere Demokratie unverzichtbar sind, bringt die Körber-Stiftung Autoren und Experten auf die Bühne, die kontrovers miteinander diskutieren.
Thomas Straubhaar ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg, zuvor leitete er u.a. das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI). Jüngst erschien in der Edition Körber 2017 »Radikal gerecht. Wie das bedingungslose Grundeinkommen den Sozialstaat revolutioniert« und 2019 »Die Stunde der Optimisten«.
Ulrike Herrmann arbeitet als Wirtschaftskorrespondentin bei der taz. Die ausgebildete Bankkauffrau studierte
Geschichte und Philosophie. Zuletzt erschien »Kein
Kapitalismus ist auch keine Lösung« (Westend 2016).
Marc Beise ist Leiter des Wirtschaftsressorts der Süddeutschen Zeitung.
Eintritt: 5,- / 3,- EUR
Einmischen! - Das neue Debattenformat der Körber-Stiftung und des Literaturhauses Leipzig Diese Veranstaltung teilen
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