Haus des Buches
Literaturhaus Leipzig

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© Foto: Gaby Waldek
4. März 2020 / 19.30 Uhr / Literaturcafé
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Edgar Bérillon »Die Psychologie der deutschen Rasse«
Buchpremiere mit Thomas Höpel und Ralf Pannowitsch
Französisches Blut ist edler als deutsches - dafür ist deutscher Urin dreimal so giftig. Die Deutschen stinken pestilenzialisch, ihre Kothaufen haben enorme Ausmaße, und es verwundert nicht, dass ihre physiologischen Abnormitäten auch Folgen für den Nationalcharakter haben. Ein hässliches, minderwertiges Volk, von dem sich jeder fernhalten sollte!

Der Dienst im Schützengraben blieb dem kurzsichtigen und nicht mehr ganz jungen Pariser Arzt Bérillon im Jahre 1914 verwehrt; seine patriotische Pflicht erfüllte er mit antideutschen Pamphleten, die heute als klassische, in ihrer Weise unübertroffene Zeugnisse für rassistische Sichtweisen auf andere Völker gelten. Gleichzeitig sind sie ein warnender Beleg dafür, wie schnell Wissenschaft in trübe Gewässer abdriften kann. Nun wird einer dieser absonderlichen Texte dem deutschen Leser erstmals in einer kommentierten Übersetzung vorgestellt. - Ein Abend zum Lachen, Staunen und Erschrecken mit den Herausgebern und Übersetzern des Bandes, Thomas Höpel und Ralf Pannowitsch.

Edgar Bérillon (1859-1948) praktizierte in Paris als Psychiater, war Herausgeber einer Fachzeitschrift und Mitglied wissenschaftlicher Akademien.

Thomas Höpel, geboren 1968, ist Professor für Vergleichende europäische Geschichte an der Universität Leipzig. Ralf Pannowitsch, geboren 1965, lebt als Übersetzer, Lehrer und Gärtner in Leipzig.

Eintritt: 4,- / 3,- EUR

Veranstaltung des Sächsischen Übersetzervereins »Die Fähre« e.V., gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und das Kulturamt der Stadt Leipzig


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