Haus des Buches
Literaturhaus Leipzig

Veranstaltungen
© Foto: Gaby Waldek
28. September 2020 / 19.30 Uhr / Literaturcafé (Falls das Wetter warm und trocken genug ist, um die Veranstaltung im Garten abzuhalten, können ggf. noch mehr Plätze zur Verfügung gestellt werden.)
#ZweiterFruehling
AUSVERKAUFT: Marion Messina liest aus »Fehlstart«
Moderation: Juliane Tauchnitz. Deutsche Stimme: Verena Noll
Rechtsruck, Islamisierung, Globalisierung - es sind französische Autoren, die derzeit die scharfen Gesellschaftsanalysen abliefern. In der Tradition von Édouard Louis oder Nicolas Mathieu ist auch Marion Messinas Debütroman zu lesen. »Houellebecq hat eine Erbin«, schreibt gar das Magazin »Marianne«.

Der titelgebende »Fehlstart« meint den des Erwachsenenlebens von Aurélie Lejeune, einer jungen Frau aus Grenoble. Als ihre erste Liebe scheitert, zieht die Neunzehnjährige von Grenoble nach Paris. Dort will sie endlich in vollen Zügen leben und mit ihrem Jurastudium die provinziellen Arbeiterbiographien ihrer Eltern hinter sich lassen. Aber in Paris reicht es gerade mal für einen Job als Empfangsdame, der Wohnungsmarkt entpuppt sich als anarchische Zone und die Liebe ist eine Farce zwischen freundlichen Arrangements und Pornographie. Doch dann setzt Aurélie alles auf Anfang. Voll Zorn, Klarsicht und gnadenloser Ironie blickt Marion Messina auf das Leben einer jungen Frau und ins Innerste einer neuen verlorenen Generation. »Ein furioses Debüt; beißend und unverschämt gut geschrieben« (Le Monde).

Marion Messina wurde 1990 in Grenoble geboren. Nach dem Abitur studierte sie Politikwissenschaften und Agrarwissenschaften und arbeitete als freie Journalistin. »Fehlstart« (Originaltitel: »Faux départ, ins Deutsche übersetzt von Claudia Steinitz) erschien 2020 im Carl Hanser Verlag.

Verena Noll, 1971 in Wien geboren, lebt als freischaffende Schauspielerin, Sprecherin und Theaterpädagogin in Leipzig. Sie spielte u. a. bei der Inselbühne, der Theaterturbine, der Schaubühne Lindenfels und der nato.

Eintritt: 5,- / 3,- EUR

Anmeldung unter 0341 3 085 10 86 oder tickets@literaturhaus-leipzig.de

Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig und des Institut français Leipzig im Rahmen der Interkulturellen Wochen. Das Projekt »Autofiktion. Zwischen Unbehagen an der Fiktion und Behagen am Faktischen« wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Leipzig.

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Bitte beachten Sie: Bei warmem und trockenem Wetter findet die Veranstaltung im Garten statt, sonst im Literaturcafé, das aufgrund der aktuellen Situation abends jedoch keinen gastronomischen Service anbietet. Bringen Sie deshalb bitte bei jedem Besuch einen Mund-Nasen-Schutz sowie ggf. eigene Getränke, eine wärmere Jacke und/oder Decke mit.

Um Anmeldung wird gebeten unter tickets@literaturhaus-leipzig.de oder 0341 30 85 10 86.

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