Krzysztof Meyer spricht über Dmitri Schostakowitsch, das Leipziger Streichquartett spielt dessen Kompositionen.
Mehr als jedes andere kompositorische Lebenswerk der Musikgeschichte wurzelt Schostakowitschs Schaffen im politischen Umfeld seiner Epoche. Fast jedes der größeren Werke antwortet auf Ereignisse in seinem Land. Trotz zahlreicher Kommentare des Komponisten selbst und seiner Freunde war der programmatische Gehalt der Stücke jedoch lange nicht vollständig erhellt. Krysztof Meyer, ein Freund und intimer Kenner des Werkes, hat mit seiner Biografie, die nun als überarbeitete Neuausgabe vorliegt, eine erste und umfassende Wertung der widersprüchlichen Informationen gegeben. Leben und Schaffen Schostakowitschs werden dabei in einen Zusammenhang nicht nur mit den musikalischen Strömungen, sondern auch mit den politischen Entwicklungen seiner Zeit gestellt.
Krzysztof Meyer, 1943 in Krakau geboren, schloss sein Studium der Musiktheorie und Komposition an der dortigen Musikhochschule mit Auszeichnung ab. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Kompositionspreise wie den Prix de Composition Musicale der Stiftung Prince Pierre de Monaco oder den Alfred-Jurzykowski-Preis. Meyers Kompositionen werden in Europa und in Amerika aufgeführt. Er trat als Pianist im »Ensemble für zeitgenössische Musik MW2« auf und war Professor an der Musikhochschule in Köln, wo er eine Meisterklasse für Komposition leitete.
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig und des Polnischen Instituts Leipzig, gefördert durch die Kulturstiftung der Deutschen Bank
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