Haus des Buches
Literaturhaus Leipzig

Veranstaltungen
© Foto: Gaby Waldek
9. Februar 2018 / 19.30 Uhr / Großer Saal
Saalkarten AUSVERKAUFT
Daniel Kehlmann »Tyll«
Restplätze für die Live-Übertragung im Café (à 3,- EUR) unter 0341 99 54 134
Moderation: Thorsten Arend

Tyll Ulenspiegel wird zu Beginn des 17. Jahrhunderts als Müllerssohn in einem kleinen Dorf geboren. Als sein Vater, ein philosophierender Grübler und Welterforscher, auf grausame Weise stirbt, flieht Tyll gemeinsam mit der Bäckerstochter Nele. Als umherziehender Vagant versucht er, dem drohenden Tod immer wieder ein Schnippchen zu schlagen. Auf ihren Wegen und Irrwegen durch das von den Religionskriegen verheerte Land begegnen sie vielen kleinen Leuten und einigen der sogenannten Großen. Ihre Schicksale verbinden sich zu einem Zeitgewebe, zum großen Epos vom Dreißigjährigen Krieg. Und um wen sollte es sich entfalten, wenn nicht um Tyll, jenen rätselhaften Gaukler, Seiltänzer, Possenreißer, Balladensänger und frivolen Provokateur, der eines Tages beschließt, niemals zu sterben.

»So ein Wunderbuch begegnet einem nicht jedes Jahr! Eindrücklich wie nie gelingt es Kehlmann, rund um den aus dem Spätmittelalter in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges verpflanzten Tyll Ulenspiegel einen Mummenschanz um Macht, Machtmissbrauch und den Hochseiltanz unserer Existenz zu inszenieren, der es in sich hat. Hinreißend!« (Denis Scheck)

Daniel Kehlmann, 1975 geboren, wurde für sein Werk u. a. mit dem Candide-Preis, dem WELT-Literaturpreis, dem Per-Olov-Enquist-Preis, dem Kleist-Preis und dem Thomas-Mann-Preis ausgezeichnet. »Die Vermessung der Welt« (2005) ist einer der erfolgreichsten deutschen Romane der Nachkriegszeit.

Eintritt: 7,- / 5,- EUR

Kartenreservierung ab 29.1.2018 unter 0341 99 54 134

Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig


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