Haus des Buches
Literaturhaus Leipzig

Veranstaltungen
© Foto: Gaby Waldek
7. Februar 2019 / 17 Uhr / Saal 3
Thomas Sparr und Joachim Kalka
Jerusalem als literarischer Ort der Moderne
Einführung: Jörg Deventer
Der Essayist und Übersetzer Joachim Kalka spricht mit dem Autor und Literaturwissenschaftler Thomas Sparr über dessen jüngstes Buch »Grunewald im Orient«. Darin zeichnet Sparr die Ideengeschichte des Jerusalemer Stadtteils Rechavia nach, auch bekannt als »Hauptstadt der Jeckes«. Else Lasker-Schüler, Gershom Scholem, Martin Buber, Lea Goldberg, Werner Kraft und weitere aus Europa stammende Intellektuelle wohnten hier. Spuren dieses deutsch-jüdischen Mikrokosmos erfuhr Thomas Sparr noch persönlich, als er in Jerusalem lebte.

Thomas Sparr war von 1986 bis 1989 an der Hebräischen Universität in Jerusalem und am dortigen Leo Baeck Institut tätig. Von 1990 bis 1998 leitete er den Jüdischen Verlag, war von 1999 bis 2004 Cheflektor des Siedler Verlags und arbeitet heute als Editor-at-Large für den Suhrkamp Verlag.

Joachim Kalka lebt als Autor, Kritiker und Übersetzer in Leipzig. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verlieh ihm 1996 für sein Übersetzungswerk den Johann-Heinrich-Voß-Preis und nahm ihn 1997 in ihren Kreis auf. Seit 2009 ist er zudem Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

Eintritt frei

Veranstaltung des Leibniz-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow, in Kooperation mit dem Institut für Germanistik der Universität Leipzig, dem Franz Rosenzweig Minerva Research Center Jerusalem und dem Deutschen Literaturarchiv Marbach


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