Haus des Buches
Literaturhaus Leipzig

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© Foto: Gaby Waldek
1. November 2022 / 19.30 Uhr / Literaturcafé
Gusel Jachina »Wo vielleicht das Leben wartet«
Die Autorin im Gespräch mit Christina Links. Lesung: Jennifer Antoni
Kasan 1923: Im Wolgagebiet herrscht große Hungersnot. Dejew, ein ehemaliger Soldat auf der Seite der Roten, soll fünfhundert elternlose Kinder mit einem Zug nach Samarkand schaffen, um sie vor dem sicheren Hungertod zu retten. Aber es fehlt an allem für den Transport: Proviant, Kleidung, Heizmaterial für die Lokomotive, Medikamente. Ein Roadmovie durch ein total zerrüttetes Land beginnt, in dem in weiten Teilen immer noch der Bürgerkrieg wütet. Dejew, der selbst ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt, scheut kein Wagnis und keine Gefahr, um die Kinder ins Land des Brotes und der Wunderbeere Weintraube zu bringen (aus dem Russischen übersetzt von Helmut Ettinger, Aufbau Verlag 2022).

»Gusel Jachina ist eine der bedeutendsten Autorinnen der russischen Gegenwartsliteratur.« (Ljudmila Ulitzkaja)

Gusel Jachina, geboren 1977 in Kasan (Tatarstan), studierte an der Kasaner Staatlichen Pädagogischen Hochschule Germanistik und Anglistik und absolvierte die Moskauer Filmhochschule. Ihr Roman »Suleika öffnet die Augen« wurde in 31 Sprachen übersetzt, ihr zweiter Roman »Wolgakinder« in 14 Sprachen. »Wo vielleicht das Leben wartet« wird in 19 Sprachen erscheinen und ist wie alle ihre Bücher in Russland ein Bestseller. Gusel Jachina lebt mit ihrer Familie in Moskau.

Eintritt: 7,- / 5,- EUR. Anmeldung unter tickets@literaturhaus-leipzig.de oder 0341 30 85 10 86

Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig e.V.


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