Wenn am 20. Januar 2007 in Kamenz der Förderpreis zum Lessing-Preis des Freistaates Sachsen vergeben wird, dann treffen zwei Autoren aufeinander, die scheinbar vieles voneinander unterscheidet. Clemens Meyer, Prosaautor, ganzkörpertätowiert, geboren 1977 in Halle, wohnhaft in Leipzig, sorgte 2006 mit seinem Debütroman »Als wir träumten« für großes Aufsehen und erhielt dafür u.a. 111 Flaschen Rheingauer Riesling und eine Nominierung für den Preis zur Leipziger Buchmesse. Volker Sielaff, Lyriker, Essayist, Kritiker, geboren 1966 in der Lausitz, wohnhaft in Dresden, veröffentlicht seit den 90er Jahren, sein erster Gedichtband, »Postkarte für Nofretete«, erschien 2003.
Die Kritik lobt an den Texten von Volker Sielaff u.a. eine »sanfte, nicht zornige Stimme, die in Andeutungen, in Schnappschüssen, in Ausschnitten das Leben vor unsere Augen legt, uns leicht, aber eindringlich sagt, wie wichtig der Augenblick ist, und so unser Herz unter Spannung versetzt« (Joachim Sartorius), bei Clemens Meyer fragte nicht erst die Jury des Klagenfurter Ingeborg-Bachmann-Preises 2006 »Wieso kann der eigentlich schon so viel?« (Sten Nadolny).
Der Name des einen ist in aller Munde, der des anderen weniger – hochtalentiert und sensibel sind sie beide Chronisten, auch der Zerbrechlichkeit von Literatur.
Eintritt: 3,-/2,- EUR. Veranstaltung des Sächsischen Literaturrats e.V. und des Kuratoriums »Haus des Buches« e.V.
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