Rolf Schneider liest aus »Schonzeiten. Ein Leben in Deutschland« (beb.ra verlag 2013)
In den Selbstauskünften, die Rolf Schneider (geb.1932 in Chemnitz) aus Anlass seines 70. Geburtstages für »angezettelt. Das Informationsblatt des Sächsischen Literaturrates e.V.« verfasste, beschrieb er sich u.a. als einen Menschen »von nervös-multipler Interessiertheit«, einen Homme de lettres, Radikalpazifisten und Anhänger der deutschen Wiedervereinigung. Nun blickt der Schriftsteller zurück auf sein Leben. Schnörkellos und eindringlich berichtet er, wie er wurde, der er ist. Dabei nehmen die Ereignisse, die zu seinem Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR geführt und ihn buchstäblich zum Grenzgänger gemacht haben, ebenso Raum ein wie die Begegnungen, die ihn prägten - mit Victor Klemperer, Peter Huchel, Anna Seghers, Stephan Hermlin, Golo Mann, Bruno Kreisky und vielen anderen. Achtzig Jahre persönlicher Geschichte, die Geschichte eines Lebens in einem geteilten Land: das Selbstporträt eines deutschen Schriftstellers im 20. Jahrhundert.
Eintritt: 3,-/2,-EUR. Veranstaltung des Sächsischen Literaturrates e.V. und des Literaturhauses Leipzig Diese Veranstaltung teilen
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