Haus des Buches
Literaturhaus Leipzig

Veranstaltungen
© Foto: Gaby Waldek
17. September 2013 / 19.30 Uhr / Literaturcafé
Joao Paulo Cuenca
Literarische Landschaft Brasilien
Joao Paulo Cuenca liest aus »Mastroianni. Ein Tag«.

Der Autor im Gespräch mit Maria Hummitzsch und dem Übersetzer Michael Kegler

»Wie viele Minuten in deinem Leben gibt es, über die du sagen kannst, dass wirklich etwas passiert ist?« Mit diesen Worten weckt Pedro Cassavas seinen Freund Tomás Anselmo, dessen Name nicht zufällig an Guido Anselmi erinnert, den gescheiterten Regisseur aus Fellinis Meisterwerk »8½«. Nur dass Anselmo ein ganz gewöhnlicher Loser ist und Pedro Cassavas ein Möchtegern-Flaneur, Möchtegern-Dandy, Möchtegern-Schriftsteller, der sich seiner eigenen Existenz versichern will.

Joao Paulo Cuenca erzählt mehr als eine Geschichte. Expressiv und ironisch schildert er das Lebensgefühl einer Generation, genauer, die Klischees einer Generation, die sich vor Idolen und Vorbildern nicht mehr retten kann und aus lauter Furcht vor Gemeinplätzen sich untrennbar damit vermischt.

Joao Paulo Cuenca, 1978 in Rio de Janeiro geboren, schreibt Romane, Theaterstücke und Drehbücher. Das renommierte Literaturmagazin »Granta« wählte ihn 2012 auf die Liste der 20 besten jungen brasilianischen Autoren.

Veranstaltung des Literaturhaues Leipzig und des Übersetzervereins Die Fähre e.V. Mit Unterstützung des Ministério da Cultura do Brasil/Fundaçao Biblioteca Nacional


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