Die Preisträgerin in Lesung und Gespräch mit Jörg Magenau
»Terézia Mora vereint hohes literarisches Formbewusstsein mit Einfühlungskraft. ,Das Ungeheuerʼ ist ein tief bewegender und zeitdiagnostischer Roman«, lobte die Jury für den Deutschen Buchpreis 2013. »Solche Geschichten gibts, zu Hauf. Ingenieur gewesen, Job verloren, Frau verloren, auf der Straße gelandet«: Kein außergewöhnliches Schicksal vielleicht, doch Terézia Moras Romanheld Darius Kopp droht daran zu zerbrechen. Denn Flora, die Liebe seines Lebens, ist nicht einfach nur gestorben, sie hat sich das Leben genommen, und seitdem weiß ernicht mehr, wie er weiter existieren soll. Arbeit und Schlaf, Arbeit, Arbeitsweg und Schlaf. So sah das erfolgreiche Leben des Mannes aus, bis ihm in kurzer Zeit zwei Mal der Teppich unter den Füßen weggezogen wurde.
Terézia Mora wurde 1971 in Sopron, Ungarn, geboren. 1999 sorgte sie mit ihrem Debüt »Seltsame Materie« für Furore. Für diese Erzählungen wurde sie mit dem Open-Mike-Literaturpreis, dem Ingeborg-Bachmann-Preis (1999) und dem Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis (2000) geehrt. 2004 erschien der Roman »Alle Tage«, der ausnahmslos von der Kritik gelobt wurde und großen Anklang bei den Lesern fand. Für den Roman erhielt sie u.a. den Preis der Leipziger Buchmesse. 2009 wurde der ebenfalls hochgelobte Roman »Der einzige Mann auf dem Kontinent« veröffentlicht.
Eintritt: 4,-/3,- EUR. Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig und der Börsenvereins des Deutschen Buchhandels Stiftung Diese Veranstaltung teilen
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