Christoph Werner in Lesung und Gespräch mit Ralf Meyer
Der Autor erzählt in seinem Roman »Marie Marne und das Tor zur Nacht« von einer mysteriösen New Yorker Firma, die mit dem Slogan: »Schlafen Sie nicht, wenn Sie müde sind! Schlafen Sie, wenn Sie Lust dazu haben!« wirbt. Wer schlafen für vergeudete Zeit hält, kann in ihren Filialen eine patentierte Brille aufsetzen und einen besonderen Traum träumen - danach bleibt er wach, wochenlang! Fasziniert von Franz Fühmanns Aussage »Ein jeder von uns trägt Mythen in sich« und dessen These vom mythischen Element in der Literatur, thematisiert Werner die Gefahren unserer Existenz in einem phantastischen Text. Muss jeder permanent verfügbar sein? Kann er sich dem verweigern und inwiefern sind wir selbst in persönlichsten Entscheidungen dem Gewinnstreben internationaler Konzerne unterworfen? Große Fragen behandelt Christoph Werner in seinem spannend erzählten Buch und begeistert damit nicht nur Fantasy-Freunde.
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig, gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Für Schulklassen) Diese Veranstaltung teilen
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