Matthias Nawrat ist einer der Shooting-Stars der jüngeren deutschen Literaturszene. Gleich sein Debüt »Wir zwei allein« hat ihm u.a. den Förderpreis des Adelbert-von-Chamisso-Preises eingebracht. 2014 gelang ihm mit seinem zweiten Roman »Unternehmer« der Sprung auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. Mit seinem neuen Roman »Die vielen Tode unseres Opas Jurek« entwirft er ein deutsch-polnisches Geschichtspanorama und verwebt ein polnisches Familienleben mit historischen Umwälzungen. Beschrieben wird das Leben von Opa Jurek und Oma Zofia aus der kindlichen Perspektive eines Enkels, der zur Beerdigung des Großvaters aus Deutschland in das oberschlesische Oppeln zurückkehrt. Hier ist auch der Punkt, an dem der junge Ich-Erzähler und der Autor ihre Gemeinsamkeiten haben.
Matthias Nawrat wurde 1979 im polnischen Opole (Oppeln) geboren und siedelte als Zehnjähriger mit seiner Familie ins fränkische Bamberg über. Er studierte Biologie in Freiburg und Heidelberg, danach am Schweizer Literaturinstitut in Biel.
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig. Das Projekt »Grenzlinien« wird gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und die Robert Bosch Stiftung. (Für Schüler ab der 10. Klasse nach Voranmeldung) Diese Veranstaltung teilen
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