Vom Buch ausgehend, um das Buch herum suchend und wieder hinein - Marianne Nagel bewegt sich in ihrer künstlerischen Arbeit am Übergang zwischen gesprochenem Wort und verstandener Information. Dazwischen liegt der menschliche Körper, der auch mitredet. Abseits von Mystifikation und reiner Innerlichkeit ist sie auf der Suche nach den Spuren, die Worte in und auf uns hinterlassen. Dazu nutzt sie Klänge, Worte, Papier und Druck. Es entstehen Prägungen, Zeichnungen, Texte und Buchobjekte, die eine Berührung erhoffen.
Christina Röckl erzählt und konzipiert Geschichten mit Bildern in Büchern. Ihr Debüt »Und dann platzt der Kopf« (Kunstanstifter-Verlag 2014) wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und dem Publikumspreis der Frankfurter Buchmesse prämiert und für den Nachwuchspreis für Illustration »Serafina« nominiert. In einer Rezension zu »Kaugummi verklebt den Magen« (Kunstanstifter 2018) heißt es: »Für die Röcklsche Form des Erzählens müssen erst noch Begriffe erfunden werden. (...) Sie lotet nicht nur die Grenzen der Materialität aus, sondern kreiert auch auf der erzählerischen Ebene ein regelrechtes Spektakel der Bilderbuchkunst.« (STUBE Wien) - Neben dem Büchermachen konzipiert sie Künstlerbücher, bemalt Boote und Wände und ist für Ausstellungen, Workshops und Vorträge im In- und Ausland unterwegs.
Eintritt frei
Veranstaltung des Leipziger Bibliophilen-Abends e. V. Diese Veranstaltung teilen