»Simone de Beauvoir – eine moderne Frau. 1908–1986«
Ein Film von Dominique Gros (ARTE F 2007)
Am 9. Januar 2008 wäre Simone de Beauvoir 100 Jahre alt geworden. Die französische Philosophin, Schriftstellerin, Feministin und Chronistin wuchs in einer Zeit auf, in der Frauen keine Autonomie kannten. Die »Tochter aus gutem Hause« durchbrach dieses Muster. Sie gehörte zu den ersten, die durch ihren Bildungsweg finanzielle Unabhängigkeit von den Eltern erlangten und ihr Leben jenseits aller bürgerlichen Konventionen lebten. Mit ihrem Lebensgefährten Jean-Paul Sartre führte sie eine symbiotische Beziehung, die jeglichen Rollen- und Beziehungsmodellen der Epoche widersprach. Leben und Werk dieser außergewöhnlichen Frau haben das intellektuelle Leben Frankreichs und Europas im 20. Jahrhundert entscheidend und unvergesslich mitgeprägt.
Ingeborg Gleichauf, Autorin der Biographie »Sein wie keine andere. Simone de Beauvoir« (dtv, 2007), hat bereits mehrere Bücher über Schriftstellerinnen und Philosophinnen publiziert, darunter eine Hannah-Arendt-Biographie (dtv, 2000) und »Ich will verstehen. Geschichte der Philosophinnen« (dtv, 2005). Die promovierte Germanistin spricht über Simone de Beauvoir, anschließend wird der ARTE-Film von Dominique Gros gezeigt.
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig und ARTE – dem Medienpartner des literaturhaeuser.net
Der Film »Simone de Beauvoir – eine moderne Frau. 1908–1986« wird am Donnerstag, den 10. Januar 2008, ab 22.15 Uhr erstmals auf ARTE ausgestrahlt.
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