Haus des Buches
Literaturhaus Leipzig

Veranstaltungen
© Foto: Gaby Waldek
24. März 2023 / 19.30 Uhr / Literaturcafé
Nicolas Mathieu »Connemara«
Moderation: Ralf Pannowitsch. Deutsche Stimme: Mareike Greb
Hélène ist fast vierzig Jahre alt. Sie hat Karriere gemacht, geheiratet, zwei Töchter bekommen und lebt in einem Architektenhaus in der Nähe von Nancy. Sie hat sich den Traum ihrer Jugend erfüllt: abhauen, das Milieu wechseln, erfolgreich sein. Christophe hingegen hat die kleine Stadt im Osten Frankreichs, in dem er und Hélène aufgewachsen sind, nie verlassen. Er verkauft Hundefutter und führt ein unentschlossenes kleines Leben. Bis er Hélène wiedertrifft. - »Connemara« ist eine Geschichte über das tiefe Unbehagen der Klassenaufsteiger und über unsere moderne Arbeitswelt, aber auch eine (Liebes-) Geschichte über das Zittern in der Mitte des Lebens, und die Sehnsucht, noch mal von vorne zu beginnen. Nur dass bei Nicolas Mathieu das Politische immer im Privaten verborgen liegt.

Nicolas Mathieu wurde 1978 in Épinal geboren und lebt in Nancy. Seit 2014 arbeitet er als Schriftsteller. Mit seinem zweiten Roman »Wie später ihre Kinder« gewann er 2018 den Prix Goncourt. 2020 erschien von ihm der Roman »Rose Royal«. Alle von ihm ins Deutsche übertragenen Werke sind im Verlag Hanser Berlin in der Übersetzung von Lena Müller und André Hansen erschienen.

Eintritt: 7,- / 5,- EUR

Veranstaltung des Institut français Leipzig und des Literaturhauses Leipzig e.V., mit Unterstützung der Französischen Botschaft in Berlin


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