Die Autorin liest aus ihrem jüngsten Roman, der gerade bei Eichborn Berlin erschienen ist. Moderation: Michael Hametner
Ein Haus an einem märkischen See ist das Zentrum, fünfzehn Lebensläufe von den 20er Jahren bis heute ranken sich darum. Das Haus und seine Bewohner erleben die Weimarer Republik, das Dritte Reich, den Krieg, die DDR, die Wende und die Zeit der Nachwende. Jedem einzelnen Schicksal gibt die Autorin eine eigene literarische Form, jedes entfaltet auf individuelle Weise seine Dramatik, seine Tragik, sein Glück. Es entsteht eine Art kollektives literarisches Gedächtnis des letzten Jahrhunderts, geformt in einer Literatur, die nicht nur großartige Sätze zu bieten hat, sondern die auch verstört, beglückt, verunsichert und versöhnt. – Jenny Erpenbeck lebt als freie Schriftstellerin und Regisseurin in Berlin. Schon ihr Prosadebüt »Geschichte vom alten Kind« war ein sensationeller Erfolg. Die Autorin wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Preis der Jury des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs 2001. Ihr jüngster Roman wurde für den Alfred-Döblin-Preis 2007 nominiert.
Eintritt: 3,-/2,- EUR. Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig und des Eichborn Berlin Verlages
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