Veranstaltungen
© Foto: Gaby Waldek
12. Oktober 2006 / 20 Uhr / Saal 3
LITERARISCHE LANDSCHAFT: INDIEN
Kalkutta, Bombay - Zwei Großstadtromane
Buchpräsentation mit Alka Saraogi »Umweg nach Kalkutta« (Insel Verlag 2006) und Altaf Tyrewala »Kein Gott in Sicht« (Suhrkamp Verlag 2006)
Begrüßung: Sudhanshu Pandey (Kulturattaché der Indischen Botschaft, Berlin).
Moderation: Michi Strausfeld
Ironisch-humorvoll erzählt Alka Saraogi in ihrem Roman vom Leben eines Mannes, der alles hinter sich läßt. Der erfolgreiche Geschäftsmann Kishor Babu, zweiundsiebzig, verwandelt sich nach einem Unfall vom gestrengen Patriarchen in einen unerbittlichen Kritiker der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse. Von der Presse gefeiert und mit Arundhati Roy verglichen, läßt Saraogi die Geschichte Kalkuttas und Indiens zwischen Traum und Wirklichkeit, Tradition und Moderne lebendig werden.
Altaf Tyrewla komponiert in seinem Roman mehr als vierzig verschiedene Geschichten von Menschen in Bombay zu einer Polyphonie von Stimmen, in der die Stadt die alle und alles prägende Rolle spielt. Die Protagonisten versuchen tagtäglich, ihrem Elend zu entkommen – wohl wissend, daß es ihnen nicht gelingt und daß es in ihrer Welt für Gott keinen Platz gibt. Mit seiner sprachlichen Präzision schafft Tyrewalas eine beklemmende atmosphärische Dichte, die den Pulsschlag der Riesenstadt fühlbar macht.
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig und des Suhrkamp Verlags
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Buchpräsentation mit Alka Saraogi »Umweg nach Kalkutta« (Insel Verlag 2006) und Altaf Tyrewala »Kein Gott in Sicht« (Suhrkamp Verlag 2006)
Begrüßung: Sudhanshu Pandey (Kulturattaché der Indischen Botschaft, Berlin).
Moderation: Michi Strausfeld
Ironisch-humorvoll erzählt Alka Saraogi in ihrem Roman vom Leben eines Mannes, der alles hinter sich läßt. Der erfolgreiche Geschäftsmann Kishor Babu, zweiundsiebzig, verwandelt sich nach einem Unfall vom gestrengen Patriarchen in einen unerbittlichen Kritiker der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse. Von der Presse gefeiert und mit Arundhati Roy verglichen, läßt Saraogi die Geschichte Kalkuttas und Indiens zwischen Traum und Wirklichkeit, Tradition und Moderne lebendig werden.
Altaf Tyrewla komponiert in seinem Roman mehr als vierzig verschiedene Geschichten von Menschen in Bombay zu einer Polyphonie von Stimmen, in der die Stadt die alle und alles prägende Rolle spielt. Die Protagonisten versuchen tagtäglich, ihrem Elend zu entkommen – wohl wissend, daß es ihnen nicht gelingt und daß es in ihrer Welt für Gott keinen Platz gibt. Mit seiner sprachlichen Präzision schafft Tyrewalas eine beklemmende atmosphärische Dichte, die den Pulsschlag der Riesenstadt fühlbar macht.
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig und des Suhrkamp Verlags
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