Gerhard Altenbourg, Lothar Lang: »Briefwechsel 1965-1988« (Lehmstedt Verlag 2008)
Zur Buchpremiere spricht der Kunsthistoriker und Galerist Lothar Lang über seine Freundschaft mit Gerhard Altenbourg, die Herausgeberin Christa Grimm führt in den Briefwechsel ein und der Verleger Mark Lehmstedt liest aus den Briefen von Altenbourg.
Gerhard Altenbourg (1928–1989) war einer der großen Einzelgänger in der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts und gilt heute als einer der wichtigsten deutschen Künstler nach 1945. Sein komplexes, hoch poetisches Werk entstand abseits des offiziellen Kunstbetriebs der DDR und prägte doch auf geheime Weise die Kunstentwicklung des Landes mit. Heute gehören seine Werke zu den Kostbarkeiten der wichtigsten Graphischen Sammlungen in Europa und Amerika.
In Lothar Lang fand Gerhard Altenbourg schon früh einen engagierten und wirkungsvollen Beförderer, der in Rezensionen, Katalogbeiträgen und Büchern nachhaltig für ihn eintrat, Ausstellungen organisierte und ihn zu Beiträgen für Graphikmappen anregte. Ihre Korrespondenz führt tief hinein in den Arbeitsprozess des Künstlers und gewährt faszinierende Einblicke in Altenbourgs Poetologie wie in seine – teils großherzigen, teils unnachsichtigen – Urteile über Kollegen und kulturpolitische Verhältnisse.
Veranstaltung des Lehmstedt Verlages
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