Über Erfahrungen ostdeutscher Prominenter vor und nach 1989 diskutieren neben den Herausgeberinnen Heike Schneider und Adelheid Wedel der Publizist Christoph Dieckmann, der Theaterregisseur und ehemalige Intendant des Schauspiels Leipzig Wolfgang Engel sowie die Literaturwissenschaftler Therese und Frank Hörnigk. Moderation: Michael Opitz
Die Zahl der Menschen, die einen bewussten Teil ihres Lebens in der DDR verbracht, die innerhalb eines Menschenlebens zwei Gesellschaftsordnungen erlebt haben, wird nicht größer. Umso drängender ist es, dieses Wissen zu bewahren und für die Nachkommenden abrufbar zu machen. Für ihren Band »Vom Privileg des Vergleichs« (Militzke Verlag 2009) befragten die Journalistinnen Heike Schneider und Adelheid Wedel in Interviews engagierte und kritische Prominente der ehemaligen DDR zu ihrem Leben vor und nach 1989. Diese gelebten Erfahrungen befähigen dazu, die unterschiedlichen Systeme zu vergleichen, erfüllte Erwartungen oder Enttäuschungen zu schildern und Gesellschaftsentwürfe zu diskutieren. Vier der 17 Interviewpartner und die Herausgeberinnen wollen, gern auch in Interaktion mit dem Publikum, fernab von Ostalgie und Nostalgie, pauschaler Verherrlichung oder Verteufelung einige Fragen des Buches erneut aufgreifen und dazu ins Gespräch kommen.
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