Als der vierjährige Bennie spurlos verschwindet, denkt sein Vater, Bram Mannheim, erst an einen Unfall, dann an ein Verbrechen. Dass das Verschwinden des Jungen mit Weltpolitik zu tun haben könnte, entdeckt er erst sechzehn Jahre später. In Leon de Winters spannend und eindringlich erzählter Zukunftsvision »Das Recht auf Rückkehr« (Diogenes Verlag 2009), die uns in das Israel des Jahres 2024 führt, betreibt Bram Mannheim eine Agentur, die Eltern dabei hilft, ihre verschwundenen Kinder wiederzufinden. Das Land ist inzwischen auf einen strenggesicherten Stadtstaat zusammengeschrumpft und wird erschüttert durch eine Serie von Selbstmordanschlägen. Als Bram gebeten wird, bei der Aufklärung dieser Attentate zu helfen, entdeckt er schließlich eine Spur zum längst verlorenen geglaubten Sohn. »Ein groß angelegter, gewagter Roman, der sich nicht nur auf ein Land, einen Kontinent beschränkt, sein Blick ist weiter, international ausgerichtet«, schreibt De Volkskrant, Amsterdam über das lange erwartete neue Buch.
Leon de Winter, 1954 als Sohn niederländischer Juden in s-Hertogenbosch geboren, begann nach dem frühen Tod seines Vaters mit dem Schreiben. Seither wurden seine Romane in viele Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, darunter 2002 der WELT-Literaturpreis für sein Gesamtwerk. Einige seiner Bücher wurden für Kino und Fernsehen verfilmt.
Eintritt: 4,-/3,- EUR. Vorverkauf ab Mo, 5.10.2009 im Haus des Buches an der Rezeption, Mo-Fr, 9.00-15.00 Uhr, Kartenreservierungen unter Tel.: 0341/9954 134.Veranstaltung der Gesellschaft zur Förderung der niederländischen Sprache und Kultur e.V., des Literaturhauses Leipzig und des Diogenes Verlags Diese Veranstaltung teilen
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Kartenvorbestellungen nehmen wir zwischen 9 und 16 Uhr unter der Telefonnummer +49 .341. 30 85 10 86 gern entgegen. Zu ausgewählten Veranstaltungen (siehe Programm) findet ein Kartenvorverkauf an der Rezeption im Haus des Buches statt.