Alexander Osang liest aus »Im nächsten Leben« (Ch. Links 2010).
Alexander Osang beschreibt Menschen, die gern etwas anderes sein wollen, die von einem nächsten Leben träumen oder einen Neuanfang wagen. Ob er von Cat Stevens erzählt, der sein Heil in einer neuen Religion sucht, oder von Ulrich Mühe, der nie seiner ostdeutschen Vergangenheit entfliehen konnte - seine Reportagen kommen mit Leichtigkeit daher, sind nie oberflächlich, immer tiefsinnig. Ein bescheiden machendes Buch mit Geschichten, wie sie nur das Leben schreibt.
»Osangs Porträts sind etwas Besonderes: Nie erwartbar, manchmal abseitig, trotzdem immer irgendwie relevant. Es sind kleine, die ganze Aufmerksamkeit absorbierende Auszeiten von all dem, was eigener Alltag bedeutet«, befand die Süddeutsche Zeitung.
Alexander Osangs Wege führten früh zum Journalismus. Nach einem Studium der Journalistik in Leipzig und einer Tätigkeit bei der Berliner Zeitung arbeitete er sieben Jahre als Reporter für den Spiegel in New York. Heute lebt Alexander Osang wieder in Berlin. Er veröffentlichte Romane, u.a. »Nachrichten« (2000) und »Königstorkinder« (2010). Für seine Reportagen erhielt er mehrfach den Egon-Erwin-Kisch-Preis und den Theodor-Wolff-Preis.
Moderation: Christoph Links
Eintritt: 3,-/2,- EUR. Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig und des Ch. Links Verlages
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