Jessica Durlacher liest aus »Der Sohn« (Diogenes Verlag).
Moderation: Arne Braun
Schlagartig ist es vorbei, das sorglose Leben der Familie Silverstein. Da ist einer, der ihre Existenz bedroht, denn er ist gefangen in einer Geschichte, die der Vergangenheit angehört und doch auf fatale Weise bis in die Gegenwart reicht. Eine Geschichte, die Großvater Silverstein immer verschwiegen hat. Als Sara Silverstein unter der Schreibtischplatte ihres verstorbenen Vaters eine Pistole mit fünf Patronen findet, sind sie und ihr geliebter Familienkokon längst Opfer einer Kette von unfassbaren Grausamkeiten geworden, deren Zusammenhang sie noch nicht begreift. Nach und nach erkennt sie, dass da ein Täter waltet, der selbst in eine uralte Geschichte von Hass, Schuld und Sühne verstrickt ist. Und was treibt ihren 18-jährigen Sohn Mitch dazu, die Niederlande zu verlassen und sich in den USA zum Marine ausbilden zu lassen? »Am stärksten ist Durlacher, wenn sie ihre Protagonistin in all ihrer Verletzlichkeit zeigt. Dann gleicht sie einem weiblichen Woody Allen.«
Jessica Durlacher, 1961 in Amsterdam geboren, ist mit ihren preisgekrönten Romanen »Das Gewissen«, »Die Tochter« und »Emoticon« in den Niederlanden zu einer Bestsellerautorin geworden. Für »Der Sohn« erhielt sie bereits den Opzij-Literaturpreis 2010 als bestes Buch des Jahres. Sie lebt mit ihrer Familie in Bloemendaal und in Kalifornien.
Arne Braun studierte Germanistik und Niederlandistik in Leipzig. Sie übersetzte u.a. Romane von Karel van Loon, Vonne van der Meer, Lucette ter Borg, Alex van Galen, Adeheid van Beuningen. Sie lebt als freie Übersetzerin in Leipzig.
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig und des GENIKUS in Die Fähre e.V., mit freundlicher Unterstützung von Nederlands Letterenfonds, Amsterdam
Diese Veranstaltung teilen
Ticketanfragen
Kartenvorbestellungen nehmen wir zwischen 9 und 16 Uhr unter der Telefonnummer +49 .341. 30 85 10 86 gern entgegen. Zu ausgewählten Veranstaltungen (siehe Programm) findet ein Kartenvorverkauf an der Rezeption im Haus des Buches statt.