Die nationalsozialistische Machtergreifung bedeutete auch für das Verlagswesen, den Buchhandel und die gesamte Buchkultur einen tiefen, zerstörerischen Einschnitt. Nicht nur Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler wurden wegen ihrer politischen Orientierung oder ihrer jüdischen Wurzeln ausgegrenzt und vertrieben. Auch Verleger, Buchhändler und Antiquare mussten Deutschland verlassen. Aus dem 2011 veröffentlichten biographischen Handbuch über »Verleger, Buchhändler und Antiquare in der Emigration nach 1933« erinnert Dr. Ernst Fischer, Professor am Mainzer Institut für Buchwissenschaft, in seinem Vortrag besonders an deren Leipziger Vertreter, an ihre Lebensgeschichten und an ihren Neuanfang in der Emigration.
Veranstaltung des Leipziger Bibliophilen-Abends e.V. Diese Veranstaltung teilen
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