Sechs Wochen war der dänische Fotograf Joakim Eskildsen in den USA unterwegs. Die dabei entstandenen Bilder dokumentieren den prekären Alltag der Menschen auf der Schattenseite des amerikanischen Traumes, der sich spätestens seit dem Amtsantritt von Donald Trump für viele vollends zum Albtraum verkehrt hat: Arbeitsmigranten, Prostituierte, Obdachlose, arbeitslose Mütter, Veteranen. Viele warten - auf die nächste Mahlzeit, das Ende des Tages, eine Antwort auf die Frage, wie es weitergehen soll.
Joakim Eskildsen wurde 1971 in Kopenhagen geboren. Er lernte bei der Hoffotografin Rigmor Mydtskov und studierte an der Universität für Kunst und Design in Helsinki, wo er auch die Buchherstellung erlernte. Bei seinen Projekten arbeitet er oft mit der Schriftstellerin Cia Rinne zusammen. Zuletzt erschienen im Steidl Verlag »Die Romareisen« (2007) und »American Realities (2015). Joakim Eskildsen lebt und arbeitet in Berlin. Seine Werke waren in Ausstellungen weltweit zu sehen, u.a. in England, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Lettland, Luxemburg, den Niederlanden, in Norwegen, Österreich, Polen, Schottland, Schweden, der Schweiz, in Spanien, China, Florida, Südkorea und Südafrika.
Ausstellung des Literaturhauses Leipzig. Gefördert durch die Danish Arts Foundation
Öffnungszeiten: Geöffnet Mo–Do von 9.00–17.00 Uhr, Fr von 9.00–15.00 Uhr und zu den Veranstaltungen