Ausstellung 4. November bis 31. Januar 2022 / Foyer
Ouroboros – Grafiken & Bücher von Sighard Gille
Die Ausstellung wird verlängert!
Sighard Gille, geboren 1941 in Delitzsch, studierte von 1965 bis 1970 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer. Von 1992 bis zu seiner Emeritierung 2006 war er selbst Professor für Malerei an der HGB. Als Maler, Grafiker und Fotograf ist Sighard Gille seit Jahrzehnten weit über Leipzig hinaus einem breiten Publikum vertraut. Davon legen neben zahllosen Personalausstellungen in ganz Deutschland auch viele Publikationen Zeugnis ab. Über die Herausgabe von bebilderten Ausstellungskatalogen hinaus entstanden als Resultat der Auseinandersetzung mit literarischen Themen Zeichnungen und Druckgrafiken zu Don Quixote, Werken von Daniel Kehlmann, Thomas Kunst und weiteren Literaten.
Besonders markant im Leipziger Stadtbild ist das Wandgemälde im Neuen Gewandhaus, welches Sighard Gille zwischen 1980 und 1981 schuf und das mit 714 Quadratmetern zu den Größten seiner Art zählt. In Anlehnung an das musikalische Thema »Gesang vom Leben« hat er sich 2020 erneut mit Gustav Mahler und seinem sinfonischen Werk »Das Lied von der Erde« beschäftigt. In Zusammenarbeit mit dem Leipziger Bibliophilen-Abend ist daraus das Buch unter dem gleichnamigen Titel entstanden, für das er sieben Farblithografien schuf und welches im Mittelpunkt der Ausstellung steht.
Zu sehen sind Bücher und Grafiken, die Sighard Gille als einen Künstler präsentieren, der sich mit lebendigem Strich als souveräner Meister in zeichnerischen und druckgrafischen Werken erweist.
Eintritt frei
Öffnungszeiten: Geöffnet Mo–Do von 9.00–17.00 Uhr, Fr von 9.00–15.00 Uhr
und zu den Veranstaltungen; ggf. nach Anmeldung
(Aktuelle Informationen dazu unter www.literaturhaus-leipzig.de)