Der Autor in Lesung und Gespräch mit Claudia Gatzemeier
Haben auch »Nebenfiguren« der Geschichte Wichtiges zu erzählen? Der Roman »Die Erfindung der Kindheit« von Alejandro Zambra spürt der Geschichte - den Geschichten - einer Generation nach, die in vermeintlich friedlichem Vorstadtidyll lesen und schreiben lernte, während ihre Eltern zu Opfern oder zu Komplizen der Pinochet-Diktatur wurden. Ohne festen Boden unter den Füßen, eindrucksvoll symbolisiert durch die beiden verheerenden Erdbeben von 1985 und 2010, suchen die inzwischen Mittdreißiger nach ihrem Platz in der chilenischen Gesellschaft.
Alejandro Zambra gehört seit seinem Romandebüt mit »Bonsai« (2006) zu den meistbeachteten spanischsprachigen Autoren der jüngeren Generation. Er lehrt Literaturwissenschaft an der Universidad Diego Portales in Santiago und arbeitet als Literaturkritiker.
Veranstaltung des Ibero-Amerikanischen Forschungsseminars der Universität Leipzig, gefördert vom Kuratorium Haus des Buches e.V.
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