Vor zehn Jahren ist Iris bei einem Terroranschlag schwer verletzt worden. Zwar ist sie in ihr altes Leben zurückgekehrt - sie leitet eine Schule, ihr Mann steht ihr treu zur Seite, die Kinder sind fast erwachsen - doch quälen sie Tag für Tag Schmerzen. Als sie Eitan wiederbegegnet, der Liebe ihrer Jugend, der sie vor Jahren jäh verlassen hat, wirft sie das völlig aus der Bahn. Die Wunde, die er ihr damals zufügte, ist nicht weniger tief als die, die der Selbstmordattentäter, der sich neben ihr in die Luft sprengte, riss. Und doch fühlt sich Iris zaghaft, überrascht, erneut zu ihm hingezogen, ist versucht, ihrer Ehe zu entfliehen, die ersten Lügen zu stricken, alles aufs Spiel zu setzen. Wie in ihrem Weltbestseller »Liebesleben« lotet Zeruya Shalev die Untiefen der Liebe, die Fährnisse einer fatalen Anziehung aus. Die erotische Spannung, die Wucht der unerwartet wieder aufflammenden Leidenschaft sind kompromisslos, ehrlich und tief bewegend erzählt. »Schmerz« ist Zeruya Shalevs persönlichstes Buch, eine emotionale Grenzerfahrung.
Zeruya Shalev, 1959 in einem Kibbuz am See Genezareth geboren, studierte Bibelwissenschaften und lebt mit ihrer Familie in Jerusalem. Ihre vielfach ausgezeichnete Trilogie über die moderne Liebe »Liebesleben«, »Mann und Frau«, »Späte Familie« wurde in über zwanzig Sprachen übertragen. Zeruya Shalev gehört zu den bedeutendsten Erzählerinnen unserer Zeit.
Maria Schrader arbeitete mit Regisseuren wie Dani Levy, Doris Dörrie und Peter Greenaway. Sie spielte u.a. in »Aimée und Jaguar« (1999); 2007 legte sie ihr Regiedebüt »Liebesleben« vor. Seit 2002 tritt sie am Theater Basel, am Schauspiel Köln und am Deutschen Theater Berlin auf.
Eintritt: 5,-/4,-EUR. Kartenvorverkauf ab 14.9.2015 im Haus des Buches, Mo-Fr, 9-15 Uhr. Reservierungen unter 0341/9954134. Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig und des Berlin Verlages. Diese Veranstaltung teilen
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Kartenvorbestellungen nehmen wir zwischen 9 und 16 Uhr unter der Telefonnummer +49 .341. 30 85 10 86 gern entgegen. Zu ausgewählten Veranstaltungen (siehe Programm) findet ein Kartenvorverkauf an der Rezeption im Haus des Buches statt.