Merkwürdige Phantasietiere, Seelenwanderungen, imaginäre Völkerstämme, Expeditionen ins Grenzland zwischen Schlaf und Wachen, Leben und Tod – in den Gedichten und kurzen Prosastücken des belgisch-französischen Autors Henri Michaux (1899 – 1984) geht es befremdlich und faszinierend zugleich zu. Viele halten ihn für den größten französischsprachigen Dichter des 20. Jahrhunderts, und seine Texte inspirierten wiederum große deutsche Poeten wie Celan, Enzensberger, Krolow und Grünbein zu Nachdichtungen. Der Abend bietet einen Querschnitt durch ein in sechs Jahrzehnten gewachsenes Werk und stellt auch das bildkünstlerische Schaffen von Michaux vor, mit dem er zu einem Hauptvertreter des Tachismus wurde.
Es lesen die Übersetzer Christiane Wagler und Ralf Pannowitsch.
Veranstaltung des Übersetzervereins »Die Fähre« e.V. und der Deutsch-Französischen Gesellschaft e.V.
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