15. Mai 2018 / 10 Uhr / Aula des BSZ1, Crednerstr. 1, 04289 Leipzig
Wir Strebermigranten
»Auf die eine oder andere Art allesamt Gestrandete.«
Der Autor Catalin Dorian Florescu liest in der Aula des BSZ 1 Leipzig und kommt mit Schülern ins Gespräch
»Die Protagonisten dieser Erzählungen sind auf die eine oder andere Art allesamt Gestrandete«, schreibt Florescu im Vorwort seines Erzählungsbandes »Der Nabel der Welt«. Wichtige Schlüsselbegriffe sind Entwurzelung, Heimat, Freiheit und Sehnsucht. Catalin Dorian Florescu wurde 1967 in Timisoara, Rumänien geboren. Als er 15 Jahre alt war, verließen seine Eltern und er das Land. Ihre zweite Heimat wurde die Schweiz. »Die Schweiz fiel uns zu wie ein Lotteriegewinn. Vater hatte einen guten Riecher. … Dreißig Sekunden Inspiration haben gereicht gegen die Verzweiflung.«
Catalin Dorian Florescu studierte später in Zürich Psychologie und Psychopathologie und arbeitete in einem Rehabilitationszentrum für Drogenabhängige. Als freier Schriftsteller lebt er seit Ende 2001 in Zürich. »Der Nabel der Welt« beschreibt die Welt zwischen Ost und West und zwischen dem Norden und Süden innerhalb von 16 Jahren seit 2001. Alle neun Erzählungen beziehen sich auf die folgenden Elemente seiner künftigen Prosa: »Aufbruch aus der Heimat, Suche nach Glück und Freiheit, Ankunft in einer unbekannten Welt und die erneute Sehnsucht, diesmal nach dem, was man zurückgelassen hat.«
Die Veranstaltung wird organisiert und moderiert von Schülern des BSZ1 und ist für Interessierte frei. Anmeldung unter: 0341 99 54 134
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig und des Beruflichen Schulzentrums Leipzig 1. Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung. Diese Veranstaltung teilen