Hat der Urknall wirklich stattgefunden? Gab es eine Inflationsphase des Universums nach dem Urknall? Gibt es die Dunkle Energie? Und die Dunkle Materie? Axionen und Wimps? Verteilt das Higgs-Boson die Masse? Dehnt sich das Universum/die Raumzeit beschleunigt aus? Beschreiben die Standardmodelle der Teilchenphysik und Kosmologie oder die vier- und höherdimensionalen Raumzeiten der Stringtheorie und Schleifenquantengravitation die Realität?
In ihrem kürzlich erschienenen Fachbuch »Vom Energieinhalt ruhender Körper. Ein thermodynamisches Konzept von Materie und Zeit« (De Gruyter 2019) erzählt Grit Kalies eine andere Geschichte. Es ist die Geschichte von Idealisierungen, die zu einer spekulativen, nicht-anschaulichen Physik geführt haben. Und die Geschichte von der Wiederentdeckung der kleinen physikalischen Unterschiede: zwischen gestern und heute, Reversibilität und Irreversibilität, Materie und Masse, Körper und Raum, Uhranzeige und Zeit.
Grit Kalies, geboren 1968 in Altentreptow, ist Professorin für Physikalische Chemie an der HTW Dresden. 2019 erschien auch ihr Physik-Roman »Raumzeit« (Mitteldeutscher Verlag Halle), in dem der Raumzeitbegriff der Relativitätstheorie Albert Einsteins verhandelt wird.
Eintritt: 4,- /3,- EUR
Veranstaltung des Arbeitskreises für Vergleichende Mythologie e. V. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Leipzig Diese Veranstaltung teilen