Andrej Bitow stellt seinen Roman »Das Puschkinhaus« vor (Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 2007).
Moderation und Übersetzung: Rosemarie Tietze. Lesung in russischer und deutscher Sprache.
Leningrad, im November 1961. Am Morgen nach den Revolutionsfeierlichkeiten tobt der Wind durch die ausgestorbene Stadt und reißt das Fenster eines kleinen Palais auf. Dort liegt der Philologe Ljowa Odojewzew tot am Boden seines verwüsteten Arbeitszimmers, eine Duellpistole Puschkins in der Hand.
Andrej Bitow - »Russlands bester Stilist« (Die Zeit) – wurde 1937 in Leningrad geboren, lebt heute in Moskau und St. Petersburg. Er studierte Geologie am Bergbauinstitut Leningrad und erwarb dort 1962 einen Abschluss als Geologe. Seit 1959 schreibt er Erzählungen, Essays, Romane und Reiseberichte. 1978 veröffentlichte der damals 41-jährige seinen Roman »Das Puschkinhaus« und ist damit weltweit bekannt geworden, obwohl das Buch in der UdSSR bald verboten war. 1990 erhielt er den russischen Puschkin-Preis. In deutscher Sprache erschienen u.a. »Das Licht der Toten« (1990), »Mensch in Landschaft« (1994), »Armenische Lektionen« (2002). Der Suhrkamp Verlag legt nun »Das Puschkinhaus« in einer neuen Übertragung vor, wofür die Übersetzerin Rosemarie Tietze mit dem Zuger Übersetzerstipendium ausgezeichnet wurde.
Eintritt: 3,- / 2,- EUR. Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig und des Suhrkamp Verlags.
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