Musik: DJane Zavoloka + Nata (Elektro und Liveflöte)
»Ein fauchender Lindwurm, außen dunkel, innen mit Holz verkleidet, der seine Passagiere nachts vom Bahnsteig pflückt und in seinen Gedärmen mürbeschaukelt.« So beschrieb SZ-Redakteurin Kristina Maroldt im Januar 2006 den Zug 76, der in den 1960er Jahren noch zwischen Danzig und Varna am Schwarzen Meer verkehrte, dessen Schienenstrang mittlerweile jedoch auf die Westukraine begrenzt ist. 2003 gründete Juri Andruchowytsch, Träger des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung 2006, den Zug 76 neu: als Internetportal für Literatur, mit Abteilen für Prosa, Lyrik und Essay. Es stellt ukrainische AutorInnen und Werke sowie ins Ukrainische übersetzte Literatur vor, mit dem Ziel, den internationalen Literaturdialog auszubauen. Vor diesem Hintergrund machen sich vom 23. bis 30. September 2006 zehn ukrainische AutorInnen auf die Reise durch sechs deutsche Städte. In Leipzig lesen Juri Andruchowytsch, Oksana Sabuschko, Ljubko Deresch und Serhij Zhadan. Moderation: Anat Kalman
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig und des Literaturbüros Freiburg, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, die Bundeszentrale für politische Bildung, die Robert Bosch Stiftung, das Kulturamt Freiburg sowie das Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg
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