Haus des Buches
Literaturhaus Leipzig

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© Foto: Gaby Waldek
16. September 2021 / 19 Uhr / Literaturcafé
»Die Kraft der Demokratie«
Roger de Weck im Gespräch mit Michael Kraske
Liberale Demokratie macht unfrei, Grüne legen Waldbrände, Feministinnen sind totalitär, Reiche werden diskriminiert - das ist die verkehrte Welt der rechten Propaganda. Und während wir hitzig über solche Verdrehungen diskutieren, mutiert die Markt- zur Machtwirtschaft: Die Wirtschaft reguliert den Staat. Rundum bedrängen Autoritäre die Demokratie. Doch warum bleiben Liberale und Linke so defensiv? Kippen die Konservativen nach rechts? Die Schwäche der Demokraten ist viel gefährlicher als die Lautstärke der Reaktionäre, warnt Roger de Weck. Sein Buch zeigt die Methoden und Schwachstellen der Rechten. Wer will, kann sie sehr wohl stoppen in ihrem Kulturkampf wider die Liberalität. Damit Gestrige nicht die Zukunft kapern, müssen Demokraten an der Demokratie von morgen arbeiten, sie aktionsfähig machen, gemeinsam mit der aufstrebenden Generation Greta. Denn die Natur, sagt Bestseller-Autor de Weck, muss zur Teilnehmerin an der Demokratie werden. Sein Buch schafft Übersicht - und Zuversicht (Suhrkamp 2020).

Roger de Weck, geboren 1953, ist ein Schweizer Publizist und Ökonom. Von 1997 bis 2001 war er ZEIT-Chefredakteur, von 2011 bis 2017 Generaldirektor der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft.

Eintritt frei. Anmeldungen bitte per E-Mail an sachsen@fes.de oder per Fax: 0341 9 60 50 91

Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung/Landesbüro Sachsen. Diese Maßnahmen werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.


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