Ausstellungseröffnung mit Carlos Reis, Kurator der Hundertjahrfeier zu Ehren von José Saramago
Das Projekt »Frauen bei Saramago« ist eine Initiative im Rahmen der Hundertjahrfeier von José Saramago, in einer Partnerschaft zwischen der José Saramago Stiftung (Fundaç o José Saramago) und dem Portugiesischen Zentrum für Serigraphie (Centro Português de Serigrafia), die in das offizielle Programm der Hundertjahrfeier des Geburtstages von José Saramago integriert ist. Es handelt sich um eine Sonderausgabe mit bisher unveröffentlichten Serigraphien und Stichen portugiesischer Künstler, begleitet von ebenfalls bisher unveröffentlichten Texten portugiesisch-sprachiger Autoren, in limitierter Auflage.
Jedes Künstler- und Autorenduo entspricht einer weiblichen Figur aus dem Saramago-Universum, die laut Fernando Gómez Aguilera als »brillante Verkörperung des Besten der menschlichen Natur« verstanden werden kann. Von den unzähligen Figuren, die José Saramago geschaffen hat, konzentrierte sich die Auswahl auf Blimunda, Joana Carda, Gracinda Mau-Tempo, Maria Sara, den Tod und die Frau des Arztes. Über die Lektüre des Textes und den bloßen Sinn seiner Illustration hinaus werden sich aus diesen neuen Blicken auf die »Frauen bei Saramago« andere Wege, Interpretationen und Darstellungen eröffnen. Eingeladen wurden in einer bunten Mischung aus Generationen, Sensibilitäten und künstlerischen Bereichen die folgenden Persönlichkeiten:
José de Guimar es Guimar es, 1939 und Lídia Jorge Loulé, 1946 - Blimunda
Miguel Januário Porto, 1981 und Dulce Maria Cardoso Fonte Longa, 1964 - Gracinda Mau-Tempo
Graça Morais Freixiel, 1948 und Ana Luísa Amaral Lisboa, 1956 - Joana Carda
Ana Rom ozinho Lisboa, 1996 und Adriana Lisboa Rio de Janeiro, Brasil, 1970 - Maria Sara
Manuel Jo o Vieira Lisboa, 1962 und Djamilia Pereira de Almeida Luanda, Angola, 1982 - der Tod
Joana Villaverde Lisboa, 1970 und Ana Margarida Carvalho Lisboa, 1969 - Frau des Arztes
Eintritt frei. Anmeldung unter 0341 30 85 10 86 oder tickets@literaturhaus-leipzig.de
Veranstaltung der Botschaft von Portugal und des Portugiesischen Kulturzentrums Camões Berlim