Der Autor liest aus seiner jüngst erschienenen Kleist-Biographie (Rowohlt Berlin, 2007).
Unermüdlich hat Heinrich von Kleist seinen Platz in der Welt gesucht: als Student und Soldat, in der preußischen Verwaltung oder als Redakteur der ersten Tageszeitung Berlins – Lebensentwürfe, die er immer wieder gegen die unsichere Dichterexistenz eintauschte. Jens Bisky fügt mit »Schwung und kompositorischem Geschick« (FAZ) die Bausteine dieser Lebensgeschichte zum Porträt eines Mannes zusammen, der aus seiner Zeit herauszufallen scheint und doch zutiefst von ihr geprägt war. Dabei zeichnet er das facettenreiche Bild einer Umbruchsepoche und zeigt zugleich, warum Kleist zum ewigen Zeitgenossen wurde und niemand die Aktualität seines Werks bestreitet.
Der gebürtige Leipziger Jens Bisky ist Germanist und arbeitet als Redakteur im Feuilleton der »Süddeutschen Zeitung«. Sein autobiographisches Erinnerungsbuch »Geboren am 13. August. Der Sozialismus und ich« (Rowohlt Berlin, 2004) wurde von Publikum und Kritik begeistert aufgenommen.
Eintritt: 3,-/2,- EUR. Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig und des Rowohlt Verlages
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