Am 31. August 2021 wäre der Dichter Wolfgang Hilbig achtzig Jahre alt geworden. Die Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft initiierte aus diesem Anlass mit Vorträgen, Diskussionen und einer Ausstellung im Literaturhaus Leipzig einen Hilbig-Tag. Die Beiträge suchen nach den Spuren seines einzigartigen Wegs aus der thüringisch-sächsischen Kleinstadt Meuselwitz in die Moderne der Literatur. Das »Wunder« des Dichters Wolfgang Hilbig ereignete sich am Ende des 20. Jahrhunderts, als die westdeutsche und europäische Nachkriegsliteratur bereits zur Postmoderne abgewandert war. Aus welcher Tradition kam Hilbig und wohin ging er, der nur mit einem einzigen Buch in der DDR verlegt worden war, sich aber zu seiner Herkunft bekannte?

Eine Auswahl der Beiträge veröffentlicht Heft 1/2023 der Zeitschrift HOREN. - Die Lyrikerinnen Marit Heuß, Nancy Hünger und der Liedpoet und Schriftsteller Dieter Kalka werden an diesem Abend über Hilbig und ihre Zugänge zu Hilbig sprechen. Die Veranstaltung findet eine Woche nach dem 10. Todestag von Sarah Kirsch statt, deren Briefwechsel mit Wolfgang Hilbig von Marit Heuß erstmals aufgearbeitet in den HOREN vorgestellt wird. Den Abend moderiert Michael Hametner.

Eintritt: 7,- / 5,- EUR

Veranstaltung der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft e.V.

Gefördert von der S. Fischer-Stiftung und dem Kulturamt der Stadt Leipzig

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