Lutz Seiler, Jörg Schieke und Thomas Kunst sind drei Autoren, deren Namen in der deutschen Gegenwartsliteratur mit höchstem Respekt genannt werden, die mit den wichtigsten deutschen und internationalen Literaturpreisen ausgezeichnet wurden, die auf der Long- und Shortlist für den deutschen Buchpreis standen bzw. ihn wie Lutz Seiler für »Stern 111« sogar bekommen haben.
Dass die drei noch in DDR-Zeiten gemeinsam in einer Kneipe auf Hiddensee gearbeitet haben, wissen nur Insider (und vielleicht »Kruso«-Leser, auch wenn dort die Namen nicht genannt werden), dass die beiden Nordlichter Kunst und Schieke (die heute in Leipzig leben) den Thüringer Seiler beim legendären Schweriner Poetentreffen kennengelernt haben, fast niemand. Und dass alle drei bald nach dem Ende der DDR in der Literaturzeitschrift »moosbrand« veröffentlicht haben, die seinerzeit von Lutz Seiler und Klaus Michael gegründet wurde (Letzterer ist heute Sekretär der Sächsischen Akademie der Künste), muss heute vermutlich auch neu in Erinnerung gerufen werden. - Über die Zeitschrift »moosbrand« wollen wir an diesem Abend sprechen, wir wollen den literarischen Wegen nachspüren, die die drei Freunde in den 40 Jahren seit ihren Anfängen in der Lyrik, der Prosa, dem Essay unternommen haben, in steter Korrespondenz miteinander.
Eintritt: 7,- / 5,- EUR
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig e.V. Diese Veranstaltung teilen
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