Daniel Goeudevert stellt sein neues Buch »Das Seerosen-Prinzip« vor (DuMont 2008). Moderation: Reimar Riese
»Wir haben kein Unterschichten-, wir haben ein Oberschichtenproblem!«. Diese provokante These ergibt sich für den ehemaligen Topmanager Daniel Goeudevert aus den derzeitigen Massenentlassungen, den Korruptionsskandalen in der Wirtschaft, den Finanzkrisen und der immer größer werdenden Kluft zwischen Arm und Reich. Dies alles hat das Vertrauen der Gesellschaft in die Führungskräfte der Unternehmen stark erschüttert. Der Autor wirft in seinem neuen Buch »Das Seerosen-Prinzip – Wie uns die Gier ruiniert« einen Blick hinter die polierten Fassaden der Geschäftswelt. Er entlarvt dabei die Vorstellung von einer rein rational agierenden Ökonomie als gefährliche Illusion und zeigt, dass uns die alles beherrschende Wirtschaft unserer Lebensgrundlagen beraubt, wenn sie weiterwuchern darf wie bisher. Eine der wichtigsten Ressourcen steht auf dem Spiel: das Vertrauen. Und nur verantwortliches Handeln kann jenes Vertrauen schaffen, auf das nicht nur die Gesellschaft, sondern auch der Markt dringend angewiesen ist.
Der gebürtige Franzose Daniel Goeudevert galt als »Paradiesvogel« unter den Spitzenmanagern. Nach einem Studium der Literaturwissenschaften machte er in Frankreich und Deutschland eine außergewöhnliche Karriere in der Automobilbranche, bevor er zu einem der größten Kritiker der Wirtschaftselite wurde. Von ihm erschienen zuletzt die Bücher »Wie ein Vogel im Aquarium« und »Mit Träumen beginnt die Realität«, die beide zu Bestsellern avancierten.
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig und des Marketing-Clubs Leipzig e.V.
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