Der geniale polnische Aphoristiker Stanisław Jerzy Lec (1909-1966) war auch ein wortgewaltiger Lyriker und eine der schillerndsten Gestalten des literarischen Lebens in Polen. Nachfahre jüdisch-galizischer Barone engagierte er sich in den dreißiger Jahren an der linken Front, was ihm ein zweifaches Todesurteil einbrachte. Aus dem KZ gelang ihm die Flucht. Nach dem Krieg war er Diplomat in Wien, emigrierte dann nach Israel und kehrte schließlich nach Polen zurück.
Die Publizistin und Übersetzerin Marta Kijowska stellt in ihrer Collage »Die Tinte ist ein Zündstoff« (Hanser Verlag 2009) den »moralischen Wortkünstler« Lec in allen seinen Facetten vor. Ralf Pannowitsch und Markus Sahr lesen die Aphorismen. Moderation: Bernd Karwen
Eintritt 2,-/1,- EUR. Veranstaltung des Sächsischen Vereins zur Förderung literarischer Übersetzung Die Fähre e.V. und des Polnischen Instituts Berlin/Filiale Leipzig Diese Veranstaltung teilen
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