Marc Chagall, als Sohn jüdischer Eltern im weißrussischen Witebsk geboren, gehörte zu den wenigen Künstlern, denen der Schritt aus der Enge des jüdischen Schtetls in die Welt der Jahrhundertgenies gelang. Mit seiner geliebten Frau und Muse Bella lebte er in Pa-ris.Während der New Yorker Emigration starb sie, und er kehrte mit seiner Gefährtin und Mutter seines Sohnes David, Virginia, nach Frankreich zurück. Nach sieben Jahren verließ Virginia den Künstler. Er heiratete Vava, die ihn bis zu seinem Tode 1985 begleitete. Die Chagall-Biographen lassen Virginia fast unerwähnt; anhand weitgehender Recherchen und Gespräche mit ihrer Tochter hat Gertraude Clemenz-Kirsch diese Lücke geschlossen. Ihr Buch »Frauen um Chagall« erschien 2009 im Projekte-Verlag.
Veranstaltung des Leipziger Bibliophilen-Abends e.V.
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