Claudia Piñeiro liest aus »Die Donnerstagswitwen« (Unionsverlag 2010).
Moderation und Dolmetschen: Kirsten Brandt. Lesung des deutschen Textes: Steffi Böttger
In der Privatsiedlung Altos de la Cascada vor den Toren von Buenos Aires lebt eine kleine elitäre Ge-meinschaft. Man bleibt unter sich, organisiert Wohltätigkeitsbasare mit einmal getragener Kleidung und immer donnerstags treffen sich die Männer zum Kartenspielen und ihre Frauen zum Tratschen. Scherzhaft nennen sie sich Donnerstagswitwen. Unter der schönen Oberfläche jedoch brodeln Konflikte, die auch vor den Siedlungszäunen nicht halt machen: Untreue, Alkoholsucht und Ehezwist. Zu-dem bekommen die sonst so sorglosen Familien die Auswirkungen der Wirtschaftskrise mit aller Wucht zu spüren. Doch anstatt die Ärmel hochzukrempeln, gehen drei Familienväter einen eigenwilli-gen Weg, um ihren Lieben den hohen Lebensstandard zu sichern. Ihre Leichen werden am Grund des Schwimmbades gefunden. Claudia Piñeiros Roman »Die Donnerstagswitwen« ist das Porträt einer Gemeinschaft, die über ihre Verhältnisse lebt und tödliche Geheimnisse zu verbergen hat. Bereits in vierzehn Sprachen übersetzt, wurde er 2009 verfilmt. - Claudia Piñeiro wurde 1960 in Buenos Aires geboren. Nach ihrem Wirtschaftsstudium arbeitete sie als Journalistin, schrieb Theaterstücke, Kinder- und Jugendbücher und führte Regie fürs Fernsehen.
Veranstaltung in Spanisch und Deutsch.
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig, des Netzwerks der Literaturhäuser, des Unionsverlages, des Goethe-Instituts, des Organisationskomitees für die Teilnahme Argentiniens an der Frankfurter Buchmesse COFRA und Litrix.de
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