»Wer hier hundert Augen hätte …« G. G. Erbkams Reisebriefe aus Ägypten und Nubien
»Wer hier hundert Augen hätte …« G. G. Erbkams Reisebriefe aus Ägypten und Nubien
Die Herausgeberin Elke Freier im Gespräch mit der Ägyptologin Franziska Naether und dem Verleger Wolfram Burckhardt.
Georg Gustav Erbkam (1811-1876) reiste als Architekt im Expeditionsteam von Richard Lepsius 1842 bis 1845 durch Ägypten und Nubien. Mit seinen Aufzeichnungen wurde er bahnbrechend für die exakte Aufnahme von Architektur in ihrer Umwelt. Die detailgetreuen Grundrisse und Durchschnitte durch Gräber und Tempel und ihre Verortung in der Landschaft waren zu damaliger Zeit neu in der jungen Wissenschaft der Ägyptologie. Seine Briefe zeigen den zwar selbstbewussten, aber bescheidenen und tiefreligiösen Menschen. Sie gestatten zudem einen Blick in die Innenwelt dieser sagenhaften Expedition, die auf alle Beteiligten einen prägenden Eindruck hatte: »Wer hier 100 Augen hätte und Hände, um festzuhalten und wiederzugeben, er würde doch nur ein halbes Bild herstellen können.«
Veranstaltung des Kadmos Verlages Berlin und des Ägyptologischen Instituts der Universität Leipzig
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