Haus des Buches
Literaturhaus Leipzig

Veranstaltungen
© Foto: Gaby Waldek
25. Oktober 2012 / 19.30 Uhr / Bundesverwaltungsgericht
Maria Schrader, Manuela Reichart, Jutta Rosenkranz
Mascha Kaléko »Wir haben keine andre Zeit als diese…«
Mascha Kaléko »Wir haben keine andre Zeit als diese…«

Mit Maria Schrader, Manuela Reichart und Jutta Rosenkranz

Mit Charme und Humor, mit erotischer Strahlkraft und sozialer Kritik erobert sich die junge Mascha Kaléko im Berlin der Weimarer Republik die Herzen der Großstädter. Sie ist 22, als sie ihre ersten Gedichte veröffentlicht. Es sind Verse in zärtlich-weiblichen Rhythmen, die jeder versteht, weil sie von Dingen handeln, die alle erleben: von Liebe, Abschied und Einsamkeit, von finanziellen Nöten, von Sehnsucht und von Traurigkeit. »Man hat Mascha Kaléko verglichen mit Morgenstern, Kästner, Ringelnatz, aber das trifft es nicht. Sie hat deren Verspieltheit, satirische Schärfe und Sprachwitz, aber es kommt ein Sehnen hinzu, eine zarte Zerbrechlichkeit, die den Atem nehmen kann …« (Tagesspiegel).

Mascha Kaléko, am 7. Juni 1907 als Tochter jüdischer Eltern in Galizien geboren, fand in den zwanziger Jahren in Berlin Anschluss an die literarische Boheme vor allem des Romanischen Cafés und hatte 1933 mit dem »Lyrischen Stenogrammheft« ihren ersten großen Erfolg. 1938 emigrierte sie in die USA, von wo sie 1959 nach Israel übersiedelte. Sie starb am 21. Januar 1975 in Zürich.

Jutta Rosenkranz ist mit ihrer Kaléko-Biografie eine gut recherchierte, faktenreiche und dennoch angenehm lesbare Lebensbeschreibung gelungen, die mit dem so leichtbeschwingten "uvre der Porträtierten in wunderbarem Einklang steht. Manuela Reichart spricht mit ihr über die Autorin; Maria Schrader, Schauspielerin (1998 »Aimée und Jaguar«) und Regisseurin (2007 »Liebesleben« nach Zeruya Shalev´s gleichnamigem Roman)liest Texte von Mascha Kaléko.

Eintritt: 5,-/4,- EUR. Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig, des Vereins Kunst und Justiz im Bundesverwaltungsgericht e.V. und des Deutschen Taschenbuch Verlages. Vorverkauf ab 15.10. im Haus des Buches, MO-FR, 8.00-15.00 Uhr, und im Bundesverwaltungsgericht (Tel.: 0341 2007 - 0)


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Kartenvorbestellungen nehmen wir zwischen 9 und 16 Uhr unter der Telefonnummer +49 .341. 30 85 10 86 gern entgegen. Zu ausgewählten Veranstaltungen (siehe Programm) findet ein Kartenvorverkauf an der Rezeption im Haus des Buches statt.

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