Uwe Kolbe »Lietzenlieder. Gedichte« (S. Fischer Verlag, 2012)
Der Autor in Lesung und Gespräch mit Andre Rudolph
2012 erhielt Uwe Kolbe den Lyrikpreis Meran für »Gedichte, die Stationen einer Biographie in schillernden Bildern, in saloppem und hohem Ton abschreiten, die anspielungsreich Literatur, Kunst, ein ganzes Dichterleben umfassen und auf ihrer paradoxen Suche nach Klarheit einen Paradiesgarten finden«. Der Band »Lietzenlieder« versammelt diese und andere Gedichte, in denen Erinnerungen und Gedanken, Landschaften und Menschen, Herkunft und Biographie, Zweisamkeit, Einsamkeit, nicht hergestellte Nähe und Trennung in verschiedenen Tönen poetisch umkreist und erforscht werden. Mit seinem neuen Gedichtband beweist der Lyriker einmal mehr, dass er ein großer Kenner poetischer Traditionen und souveräner Sprachgestalter ist.
Uwe Kolbe wurde 1957 in Ostberlin geboren. Erstmals wurden seine Gedichte 1976 in der Literaturzeitschrift »Sinn und Form« veröffentlicht; der erste Gedichtband 1980 im Aufbau-Verlag. 1988 übersiedelte er nach Hamburg und lebt heute, nach Jahren in Tübingen, wieder als freier Schriftsteller in Berlin. Seit 2007 war er mehrfach als »poet in residence« in den USA. Für seine Arbeit wurde er u.a. mit dem Stipendium der Villa Massimo, dem Preis der Literaturhäuser (2006) und 2012 mit dem Heinrich-Mann-Preis ausgezeichnet.
Andre Rudolph wurde 1975 in Warschau geboren und wuchs in Leipzig auf. 1993 bis 1999 Studium der Germanistik, Philosophie und Slawistik in Leipzig und Freiburg. Er ist als Lyriker und Übersetzer tätig. Träger des Lyrikpreises Meran 2010.
Eintritt: 3,- / 2,- EUR. Veranstaltung des Sächsischen Literaturrates e.V. und des Literaturhauses Leipzig
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